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Warum Elternzeit mehr ist als eine Pause: Was Du JETZT wissen musst

 

Elterngeld und Elternzeit planen: Warum der Zeitpunkt vor der Geburt entscheidend ist

Stell Dir vor, Du sitzt mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin am Küchentisch. Euer Baby ist noch nicht da, aber schon jetzt drehen sich die Gedanken um die Zeit danach: Wie organisiert Ihr Euer neues Leben? Wer bleibt wie lange zu Hause? Und wie stemmt Ihr das finanziell? Genau hier setzt die Vorbereitung auf Elternzeit und Elterngeld an. Denn: Wer früh plant, hat mehr Möglichkeiten – und mehr Ruhe im Bauch.

Elternzeit ist mehr als eine Auszeit

Elternzeit bedeutet nicht einfach: raus aus dem Job. Es ist die Zeit, in der Du Dein Kind kennenlernst, Euch als Familie findet, Verantwortung teilt. Und ja, auch die Zeit, in der Du Rechte hast: auf Teilzeitarbeit, auf Rückkehr in Deinen alten Job, auf Schutz vor Kündigung. Das zu wissen, ändert alles. Je klarer Eure Vorstellungen sind, desto besser könnt Ihr als Team agieren. Und: Ihr könnt vermeiden, ungewollt in alte Rollenbilder zu rutschen.

Elterngeld ist eine Entscheidungshilfe – wenn Du sie nutzt

Die 14 Elterngeld-Monate können flexibel aufgeteilt werden. Doch viele nutzen immer noch das Standardmodell: Mama 12, Papa 2 Monate. Warum? Weil das Gesetz kompliziert ist, Informationen fehlen und Mythen kursieren.
Marielle Schäfer, Expertin für Familienfinanzen, teilt im Expertentalk ihre Erfahrungen: 90 % der von ihr begleiteten Paare stehen mit gleichberechtigten Modellen finanziell besser da – und haben im Schnitt 60 Tage mehr gemeinsame Familienzeit.

Das Gesetz ändert sich – Dein Wissen muss aktuell bleiben

Seit April 2024 gelten neue Grenzen für den Elterngeldbezug, und der gleichzeitige Bezug von Basiselterngeld für beide Elternteile ist auf maximal einen Monat begrenzt.
Seit April 2025 ist zudem die Einkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld gesenkt worden: Paare und Alleinerziehende dürfen ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von maximal 175.000 Euro nicht überschreiten.

Das heißt: Wer informiert ist, kann besser entscheiden. Wer spät dran ist, verschenkt im Zweifel bares Geld und wertvolle Zeit. Deshalb der wichtigste Tipp: Beginne frühzeitig – am besten im ersten Trimester – mit Eurer Planung.

Gleichberechtigung beginnt vor der Geburt

Es geht nicht nur ums Geld. Es geht um Mental Load, Care-Arbeit und Partnerschaft. Ein gemeinsamer Plan entlastet beide. Und: Auch der zweite Elternteil sollte Alleinzeit mit dem Kind erleben. Nicht, weil es nett ist. Sondern weil es Elternschaft auf Augenhöhe erst möglich macht.
So entsteht das, was sich viele wünschen: ein echtes Familienmodell – getragen von Verantwortung, Vertrauen und gegenseitigem Verständnis.

Du willst tiefer einsteigen?

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