… und das Neue noch nicht richtig greifbar ist
Manchmal sitze ich da. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand.
Mein morgendliches Lächeln im Milchschaum schaut mich an –
aber an manchen Tagen fühlt es sich leiser an als sonst.
Weil in mir etwas tobt, das sich kaum in Worte fassen lässt.
Ich bin irgendwo dazwischen.
Zwischen dem Leben, das ich kannte – und dem, das gerade entsteht.
Und genau darüber möchte ich heute schreiben.
Weil ich weiß, dass ich damit nicht allein bin.
Zwischen Alt und Neu: Wer bin ich jetzt?
In der einen Welt: mein altes Leben.
Mit Menschen, die ich mag. Mit Orten, die vertraut sind.
Mit einem Alltag, der sich sicher anfühlte.
Ich wusste, was von mir erwartet wurde.
Ich wusste, wie ich mich zeigen konnte, ohne anzuecken.
Und dann ist da das Neue.
Ein Leben, das sich mehr nach mir anfühlt.
Tiefer. Klarer.
Aber auch unbekannter.
Noch nicht ganz sicher.
Noch nicht eingespielt.
Wenn Alt auf Neu trifft – und ich mich zerrissen fühle
Manchmal prallen diese beiden Welten aufeinander.
Dann wird es laut in mir.
Gedanken wie:
-
Soll ich mich wieder anpassen, um dazuzugehören?
-
Bin ich bereit, das Alte loszulassen?
-
Was, wenn ich nicht mehr die bin, die andere kennen – und lieben?
Und ich merke: Ich passe nicht mehr in manche alten Kleider –
nicht wortwörtlich, sondern im übertragenen Sinn.
Rollen, Erwartungen, Verhaltensweisen,
die früher selbstverständlich waren,
fühlen sich heute zu eng an.
Veränderung durch Mutterschaft: Wenn sich innen alles neu sortiert
Oft beginnt dieser Wandel, wenn wir Mutter werden.
Nicht, weil plötzlich alles anders ist – sondern weil wir es sind.
Wenn die gewohnten Strukturen wegfallen.
Wenn alte Sicherheiten nicht mehr tragen.
Wenn unser inneres System sich neu sortiert.
Wir stehen dann da – mit einem Bein im Alten,
mit dem anderen im Neuen.
Und es zieht in beide Richtungen.
-
Das Alte will uns halten.
-
Das Neue lädt uns ein, mehr wir selbst zu sein.
Die stille Erschöpfung, die kaum jemand sieht
Ich merke, wie viel Kraft es kostet, mich zu verstellen.
Mich passend zu machen für ein Umfeld, das vielleicht gar nicht mehr passt.
Wie viel Energie es raubt, in alte Muster zurückzurutschen.
Und wie lange es dauert, mich davon wieder zu erholen.
Dann stelle ich mir die Frage:
Wen versuche ich da eigentlich zu schützen?
Mich selbst? Die anderen? Das Bild, das sie von mir haben?
Vielleicht ist es nur ein Gedanke –
die Angst, dass die anderen mich nicht mehr mögen,
wenn ich mich verändere.
Vielleicht würden sie mich sogar lieber mögen, wenn ich einfach ich selbst bin.
Vielleicht ist es nur mein eigener Anspruch, der mir da im Weg steht.
Wie viel Altes darf bleiben – und wie viel darf gehen?
Ich glaube, das ist eine der größten Herausforderungen in dieser Zeit:
herauszufinden, was wir mitnehmen möchten –
und was wir loslassen dürfen.
Das Alte darf da sein. Es war wichtig.
Es hat mich getragen, geprägt, begleitet.
Und doch darf auch das Neue wachsen.
Langsam. In meinem Tempo.
Mit der Erlaubnis, dass ich mich verändere –
und trotzdem liebenswert bleibe.
Du bist nicht allein – und Du musst diesen Weg nicht alleine gehen
Wenn Du Dich gerade irgendwo dazwischen wiederfindest –
zwischen Alt und Neu, zwischen Gewohnheit und Veränderung –
dann möchte ich Dir sagen: Du bist nicht allein.
Vielleicht tut es Dir gut, die Gedanken mal laut auszusprechen.
Dich selbst besser zu verstehen.
Oder einfach zu merken, dass da jemand ist, der Dich sieht.
Ich begleite werdende Mamas auf genau diesem Weg –
in einer Phase, in der sich alles neu sortiert.
Innen wie außen.
Einladung zum Gespräch – ganz ohne Druck
In einem kostenlosen Kennenlerngespräch schauen wir gemeinsam:
-
Wo stehst Du gerade?
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Was bewegt Dich?
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Und wie kann ich Dich begleiten?
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Ich freue mich auf Dich.
Ehrlich. Aufrichtig. Und ohne Maske.