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Wenn der Hoppelhase auf dem Flohmarkt bleibt –
Warum bewusstes Haushalten mit Deiner Energie so kraftvoll ist

Ein kleiner Hase, ein großes Gefühl

Zwischen all den alten Spielsachen auf dem Flohmarkt liegt ein plüschiger Hase. Batteriebetrieben, fröhlich, quirlig. Dein Kind verliebt sich sofort. „Ich will ihn haben!“ Die Augen leuchten. Du spürst das ehrliche, kindliche Wollen.

Aber das Portemonnaie ist fast leer. Nur 5 Euro. Der Hase kostet 15. Ihr verhandelt, charmant und hartnäckig. 7 Euro. Und trotzdem: nicht genug. Was folgt, ist mehr als ein „Nein“. Es ist Tränen, Wut, Verzweiflung. Kindliches Drama in seiner reinsten Form.

Und Du? Du bleibst dabei. Du rettest nicht, indem Du kaufst. Du bist da, begleitest das Gefühl. Du tröstest nicht vorschnell. Du hältst den Moment aus.

Grenzen setzen: Nicht jetzt heißt nicht nie

Es schmerzt. Nicht nur Dein Kind, auch Dich. Weil Du weißt, wie es sich anfühlt, etwas unbedingt zu wollen – und es gerade nicht zu bekommen. Doch genau hier liegt eine wertvolle Erfahrung: Anhalten. Grenzen wahrnehmen. Nicht übergehen.

Manchmal rufen Herz und Kopf „Ja!“, aber alles in Dir weiß: Jetzt geht es nicht. Weil die Kraft fehlt. Die Zeit. Die Nerven. Und dann braucht es Mut, das auszuhalten. Nicht zu überziehen. Nicht zu funktionieren, sondern bewusst zu wählen.

Der Hoppelhase als Spiegel für Deinen Alltag

Der Hase steht für mehr als ein Spielzeug. Er erinnert an all die kleinen und großen Situationen in Deinem Alltag, in denen Du mehr willst, als gerade möglich ist. Das Projekt, das Dich ruft. Der Impuls, alles perfekt zu machen. Die Sehnsucht nach Austausch, Ruhe, Inspiration. Und dann ist da: zu wenig Zeit. Zu wenig Schlaf. Zu wenig Du.

Was brauchst Du wirklich?

Ich lade Dich ein, ehrlich zu schauen:

  • Was ist Dein „Hoppelhase“ gerade? Was willst Du unbedingt erreichen oder leisten?

  • Wie viel hast Du wirklich zur Verfügung – an Energie, Zeit, Nerven?

  • Wo hast Du in letzter Zeit Deine Grenzen überschritten, bist über Dein Limit gegangen?

  • Was könntest Du heute loslassen oder verschieben, um im Rahmen zu bleiben?

  • Wie könntest Du im Rahmen bleiben und trotzdem für Dich sorgen?

Vielleicht hilft Dir ein einfacher Satz für diese Woche: „Ich bin genug – auch wenn ich nicht alles möglich mache.“
Notiere ihn Dir. Lies ihn Dir vor. Glaube ihm.

Grenzen sind kein Mangel, sondern ein Akt der Selbstfürsorge

Der Hoppelhase blieb zurück. Und ja, das war schwer. Aber darin lag auch eine leise Stärke: nicht immer mehr, sondern bewusster. Du bist nicht arm dran, wenn Du etwas nicht bekommst. Du bist reich, wenn Du bewusst wählst.

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